Täglich haben wir Zugang zu neuen Informationen und Wissen. Ob Analytics, Messen und Kongresse, Fachzeitschriften oder einfach nur durch die Diskussion mit anderen Digitalunternehmern. Schnell wird deutlich, dass die Anzahl an verfügbaren Informationen steigt und dadurch die Entscheidungen immer schwieriger werden.
VUCA (Volatility, Uncertainty, Complexity, Ambiguity) ist das Akronym für die aktuell vorherrschende Situation aus Unbeständigkeit, Unsicherheit, Komplexität und Mehrdeutigkeit und zeigt die Herausforderung unserer modernen Welt. Agiles Arbeiten an MVPs war die ursprüngliche Antwort, um möglichst lange flexibel zu sein.
MVPs entstehen heute aber genauso wie früher ganze Lastenhefte: Vage Annahmen und Bauchgefühl. Best Practice, Paradigmen, Glaubenssätze und Erfahrung verlieren aber dramatisch an Wert und kosten Zeit. Mit dem MVP dauert es deshalb immer noch zu lange, um echte Customer Insights zu erhalten. Die Innovationskraft, Kreativität, Flexibilität und Geschwindigkeit einer Organisation werden so ausgebremst.
Gezielter müssen aus allgemeinen Informationen eigene Thesen erstellt und effizient validiert werden. Das Gewinnen neuer Erkenntnisse und das Erspüren von Signalen vom Markt stehen im absoluten Fokus und vor dem MVP. Der Kunde muss deshalb deutlich stärker Bestandteil der Produkt- und Projektentwicklung werden. Die Customer Insights müssen weit vor dem MVP einfließen, um die notwendige Geschwindigkeit aufrecht zu erhalten. Der MVP fängt beim Kunden an und hört nicht beim A/B Testing mit dem Kunden auf.
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