Psychologen sind sich einig: Shoppen macht glücklich. Der Grund ist ebenso banal wie auch logisch – wir belohnen uns. Wir sind quasi über die Ziellinie gelaufen und haben nun auch das Geschenk verdient. Das macht nicht nur Kinder sondern auch Erwachsene glücklich.
Kritisch sehen Psychologen eigentlich nur die Situation, wenn wir durch Shoppen etwas kompensieren. Das ist nur sehr kurzfristiges Glück. Ein stressiger Tag kann durchaus mit einer neuen Handtasche aufgepeppt werden, einen Tag später ist dieser Glücksschub aber weitestgehend abgebaut. Wobei die Handtasche möglicherweise eine Ausnahme ist, wie wir in Online Fokusgruppen festgestellt haben. Mit der Handtasche verbinden Frauen häufig besondere Erinnerungen. Die Handtasche ist dann das Tagebuch dieser Erinnerungen und nicht mehr wegzudenken. Sie macht dauerhaft irgendwie happy.
Dass Schuhe glücklich machen, haben wir ebenfalls in mehreren Fokusgruppen nachgewiesen. Der Schuh ist wohl das einzige Mode-Accessoires, das immer zu dir hält. In guten und in schlechten Zeiten, vor dem großen Weihnachtsessen und eben auch danach, wenn der Schuh ein paar Kilo mehr tragen muss.
Shoppen im Internet macht ebenfalls glücklich. Allerdings gibt es hier eine massive Einschränkung: das Glück kann nur genossen werden, wenn der Shop kognitiv leicht zu bedienen ist. Shoppen ohne Anstrengung und Nachdenken. Idealerweise ist der Konsument hier im Energiesparmodus unterwegs und tätigt den „einfachen“ Einkauf in einer intuitiven und reibungslosen Abfolge.
#Customerhappiness #Kognitive Leichtigkeit